Die Definition unseres Geistes
p>In Johannes 4:24 heißt es, dass Gott Geist ist. Dies bedeutet, dass Gottes Substanz Geist ist. In diesem Vers heißt es dann weiter, dass diejenigen, die Ihn anbeten, Ihn im Geist anbeten müssen – nämlich im menschlichen Geist. So werden sowohl der göttliche Geist als auch der menschliche Geist in Johannes 4:24 erwähnt. Das Johannesevangelium enthält noch einen weiteren Vers, der sich auf die zwei Geister bezieht, denn in Johannes 3:6 heißt es: „Was vom Geist geboren ist, das ist Geist.“ In diesem Vers ist der zuerst genannte Geist der zeugende Geist; der zweite Geist ist der gezeugte Geist. Dann heißt es in Römer 8:16, dass der Geist mit unserem Geist Zeugnis gibt. Das Fürwort unserem, das in diesem Vers benutzt wird, bezieht sich auf unseren menschlichen Geist. Gott ist Geist, aber wenn wir keinen Geist hätten, könnten wir mit Ihm ja gar nicht als ein Geist verbunden werden. Dies wird in 1. Korinther 6:17 in betonter Weise erwähnt: „Wer dem Herrn anhängt, ist ein Geist.“ Dies sind die überzeugenden Verse im Neuen Testament, welche uns sowohl über Gott den Geist, als auch über unseren menschlichen Geist eine Offenbarung vermitteln.Wenn Gott kein Geist wäre, wie könnte Er dann unser Leben sein? Wenn wir keinen Geist hätten, wie könnte dann Gott von uns kontaktiert, berührt, empfangen und enthalten werden? Dies wäre dann unmöglich. Unser Geist ist das Organ, mit welchem wir Gott im Geist berühren können. Wir müssen nämlich das richtige Organ benutzen, um Gott zu berühren. Um etwas zu sehen, müssen wir unsere Augen benutzen, und wir können Farben gar nicht schätzen, wenn wir unsere Augen als richtige Organe hierfür nicht benutzen. Die Leute sagen, dass es keinen Gott gibt, weil sie sich nicht bewusst sind, dass sie ein besonderes Organ besitzen, mit dem man mit Gott Verbindung aufnehmen kann. Da sie jedoch dieses Organ verleugnen und es nicht benutzen, können sie Gott nicht erkennen. Gott ist Geist, und Er machte in uns einen Geist, dass wir Ihn berühren können.
(Der Geist mit unserem Geist, S. 71–72)
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