Das Neue Jerusalem – die Grundelemente seiner Struktur (1)

DIE GRUNDLAGE VON GOTTES BAUWERK

Diese göttliche Natur ist die goldene Grundlage in uns für Gottes Wohnstätte. Je mehr wir an der göttlichen Natur teilhaben, desto stärker ist die Grundlage für Gottes Wohnstätte. Ich beurteile die Menschen nicht danach, ob sie demütig oder stolz sind, denn beides läuft auf dasselbe hinaus. Sowohl menschlicher Stolz als auch menschliche Demut sind für den Aufbau von Gottes Wohnstätte nutzlos. Mir geht es darum, wieviel von Gott du hast, wieviel der göttlichen Natur du teilhaftig geworden bist und wieviel der göttlichen Natur du Tag für Tag teilhaftig wirst. Es ist durchaus möglich, dass jemand eine sehr gute Ehefrau oder ein sehr netter Ehemann ist und doch nicht viel von der göttlichen Natur besitzt. Wir sollten uns alle fragen, wieviel von Gott wir besitzen. Dies ist die Grundlage für den Aufbau der Gemeinde. Nach meiner Feststellung hat der Herr in diesen letzten dreiundzwanzig Jahren in den Vereinigten Staaten sehr viel getan. Viele Geschwister sind wirklich der göttlichen Natur teilhaftig geworden und haben einiges an Substanz der göttlichen Natur gewonnen. Dies bildet die Grundlage für den Aufbau von Gottes Wohnstätte; und es bildet auch die Grundlage, auf die ich mein ganzes Vertrauen für das Werk setze. Menschliche Demut kann niemals die Grundlage für den Aufbau der Gemeinde bilden. Nur Gottes Natur, Gott selbst, kann eine solche Grundlage sein. Weder ein stolzer noch ein demütiger Mensch eignet sich für den Aufbau der Gemeinde. Nur solche, die täglich an der göttlichen Natur teilhaben, sind für den Aufbau der Gemeinde geeignet. In der Wiedererlangung des Herrn geht es nicht um eine große Anzahl von Menschen, sondern darum, wieviel göttliche Natur als Grundlage für den Aufbau Seines Leibes vorhanden ist.

Wir alle müssen kämpfen und den Menschen das zeigen, was die Bibel enthüllt: dass wir Gläubigen Gott als die göttliche Natur in uns haben. Wir wollen nicht lediglich ein Studium über das Neue Jerusalem betreiben, sondern alle göttlichen Wahrheiten ausgraben, damit wir erkennen, was wir heute sind, wo wir heute stehen, auf was wir zugehen und was wir sein sollten. Wir müssen erkennen, dass wir die Menschen sind, die die göttliche Natur, das göttliche Element, die göttliche Substanz und die göttliche Essenz in ihrem Sein besitzen. Als ein Gläubiger bist du ein „goldener“, kein „lehmiger“ Mensch. Alle Schwestern müssen erkennen, dass sie keine „lehmigen“, sondern „goldene“ Frauen sind. Weil wir golden sind, können wir nicht zum Tanzen gehen. Und kannst du dir vorstellen, dass ein „goldener“ Ehemann mit seiner Frau streiten würde? Gold ist unveränderlich. Was du mit dem Gold auch machst, es bleibt dasselbe. Wir, die wir an Christus glauben, sind heute „golden.“ Wir sind göttlich. Wir besitzen die göttliche Natur. Wir müssen alle erklären, dass wir nicht „lehmig“ sind, sondern „golden.“ Gold ist bis in Ewigkeit die Grundlage für den Aufbau von Gottes Wohnstätte.

(Gottes neutestamentliche Ökonomie, S.367–368, 369–370)

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