Die Anwendung des Neuen Jerusalem auf die Gläubigen – der dreieine Genuss
Der dreieine Genuss heute
Wir alle müssen täglich Gott den Vater als das Licht, Gott den Geist als den Strom und Gott den Sohn als den Baum genießen. Genießt du den Dreieinen Gott auf diese Weise, wirst du zu einer „malerischen Landschaft.“ Sieht eine Schwester, wie ihr Mann Gott den Vater als das Licht genießt, Gott den Geist als den fließenden Strom und Gott den Sohn als den Baum des Lebens, dann ist ihr Mann wie eine „malerische Landschaft“ für sie. Bei ihm ist Licht, in ihm fließt der Strom, und in ihm wächst der Baum. Ohne Licht, ohne Strom und ohne Baum bleibt nichts als trostlose Einöde. Bei manchen Christen, die ich besuchte, stieß ich auf solch eine „Einöde.“ Ich konnte weder das Licht noch den Strom, noch den Baum bei ihnen entdecken. Doch sehr oft habe ich bei Geschwistern auch das Licht, den fließenden Strom und den dort wachsenden Christus vorgefunden.
Oftmals erkenne ich bei einer Gemeinde, die ich besuche, dass sie voller Licht ist, voll des fließenden Stromes und voll des Baumes des Lebens. In diesem Fall stellt die Gemeinde eine „malerische Landschaft“ dar. Sie ist schön, angenehm und genussreich. Wenn die Gemeinde an einem Ort nicht genussreich ist, dann deshalb, weil das Licht trüb ist und der Strom samt dem Baum fehlen. Vielleicht gleicht eine Gemeinde einer trostlosen Einöde. Wir hoffen jedoch, dass jede Gemeinde in der Wiedererlangung des Herrn eine „malerische Landschaft“ darstellt, wo drei göttliche Dinge zu finden sind: das scheinende göttliche Licht, der fließende göttliche Strom und der wachsende göttliche Baum. Das göttliche Licht scheint und erleuchtet uns; der Strom fließt und durchtränkt und versorgt uns; und der Baum wächst, versorgt uns mit Leben und füllt all unseren Mangel aus. Heute können wir solch einen Dreieinen Gott genießen, und dieser Dreieine Gott wird im Neuen Jerusalem unser vollkommener dreieiner Genuss sein.
(Gottes neutestamentliche Ökonomie, S. 536–537)
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