Die Salbung für die Umwandlung
Er wandelt uns nicht dadurch um, dass Er uns korrigiert oder ausrichtet, sondern indem Er mehr und mehr von der Essenz des Lebens Christi in uns hineinbringt. Wir haben die Lebenskraft Christi, die uns mit der Essenz Seines Lebens umformt, so dass wir in die Gestalt Seines Lebens geformt werden. Als Veranschaulichung kann man die Lebenskraft des Lebens eines Pfirsichbaumes benutzen, denn diese formt den Pfirsich mit der Essenz ihres Lebens, um die Form eines Pfirsichs hervorzubringen. So werden wir ebenfalls umgewandelt und in das herrliche Bild Christi gleichgestaltet, und zwar von Herrlichkeit zu Herrlichkeit durch den Herrn Geist. Ich möchte die Tatsache betonen, dass wir umgewandelt werden. Wir sind wie Spiegel, die den Herrn anschauen und widerspiegeln, um in Sein Bild von Herrlichkeit zu Herrlichkeit umgewandelt zu werden. Wenn zum Beispiel eine Nelke zur vollen Blüte kommt, dann ist das ihre Herrlichkeit. Eines Tages werden auch wir zur vollen Blüte kommen. Das wird die Verherrlichung, die Offenbarwerdung der Söhne Gottes sein. Das wird eine herrliche Freiheit, die Freiheit der Herrlichkeit sein. Die ganze Schöpfung ächzt und wartet auf diese Freiheit (Röm. 8:19–22). Diese Freiheit der Offenbarwerdung und der Verherrlichung der Söhne Gottes wird auch die Vollendung unserer Umwandlung sein. Preis dem Herrn, dass wir jetzt in dem Prozess der Umwandlung stehen. Wir sollten daher nicht versuchen, uns äußerlich zu verbessern oder auszurichten. Stattdessen müssen wir gesalbt und mit dem Geist versiegelt werden. Wir müssen den Geist als den Vorgeschmack genießen, von dem Geist beschrieben werden und Seine lebengebende Kraft genießen. Schließlich müssen wir die Darreichung des Geistes erfahren und Ihn als den genießen, der uns befreit und umwandelt. Je mehr wir das Wort mit Gebet essen und den Namen des Herrn anrufen, desto mehr werden wir den zusammengesetzten Geist genießen, sodass wir umgewandelt und dem herrlichen Bild des Herrn gleichgestaltet werden können.
(Die Erfahrung Christi als Leben für den Aufbau der Gemeinde, S. 120–121)
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